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Scrum 2 Learn

#Scrum2Learn – das agile Farmework zum Lernen

 

Alles nur kein “MURCS”

Scrum lässt sich ja mittlerweile in vielen Bereichen einsetzen und adaptieren. Ein Bereich steht vielleicht weniger im Mittelpunkt der Diskussion. Dabei geht es aus meiner Sicht nicht um eine Branche, sondern um einen kulturprägenden Faktor in unserer Arbeitswelt. Es geht um weitesten Sinne um das Thema “LERNEN”. Die Frage nach dem WIE wir Lernen und WIE schnell wir Veränderung ermöglichen, ist in diesen Zeiten MEHR als etwa nur eine Perspektive von Vielen. 

Es ist zu einem DER zentralen Faktoren geworden, die erfolgreiche Unternehmen von weniger erfolgreichen unterscheiden lässt – und nicht zu vergessen gilt das selbstverständlich auch für das individuelle Lernen. Nicht von ungefähr also der Satz: “Die schnellen werden die langsamen fressen und nicht mehr nur die Großen die Kleinen” – und da ist was dran. Gerade in Zeiten von digitaler Transformation und sich rasant veränderten Märkten und hohen Kundenanforderungen, suchen wir nach Lösungen, die uns darin zu unterstützen, Lernumgebungen zur Verfügung zu stellen, die ein “Fail Forward” ermöglichen. Das ist besonders in Zeiten von Krisen an der Grenze von Komplexität zum Chaos besonders wichtig.

Warum Scrum als Lern-Framework

Zunächst darf man sich tatsächlich Fragen warum man ein Framework (also ein Rahmenwerk), das doch schon erfolgreich im Rahmen von Produktentwicklung und Projekten eingesetzt wird, nun zum “Lernen” verwendet werden sollte?Nun, das ist schnell und einfach erklärt;

 Scrum ist ein Framework in dem gelernt werden kann, allerdings mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung “Neuer Produkte”. Scrum2Learn ist die Entsprechung davon adaptiert auf das Thema Lernen und bietet alles Wichtige, um Lernen erfolgreich werden zu lassen. Eine Lernumgebung. Dabei können wir diejenigen Aspekte, die in Scrum ohnehin bereits clever angelegt sind, auch zum “Lernen” nutzen. Darüber hinaus liefert Scrum2Learn einen Prozess der es als Orientierung dient, Werkzeuge mitbringt, übergeordnete Lernprinzipien und Möglichkeiten anbietet, wie Lernen in einer agilen, lernenden Organisation verwirklicht werden kann und nicht zuletzt eine bestimmte “Qualität der Lernergebnisse” sichert. Die Verwendung des Rahmenwerk Scrum kann also eingesetzt werden in dem wir Lernen in unterschiedlichster Art- und Weise verwirklichen können, in der Entwicklung von Produkten (Scrum), in dem wir Lernergebnisse als Produkt im schulischen Rahmen in den Vordergrund stellen (eduScrum) oder wie in diesem hier vorgestellten Fall, Lernen im Unternehmenskontext, wo wir Lernziele an Unternehmenszielen ausrichten und individuelle Lernbedürfnisse des Einzelnen oder von Teams berücksichtigen. Das bezeichne ich als Scrum2Learn!

Die “agile”, lernende Organisation

Die Lernende Organisation von Senge, habe ich zur agilen lernenden Organisation angepasst, bei der die 5 Disziplinen um einige Aspekte ergänzt werden, die ich für Essentiell erachte: Eine gemeinsame Vision (1), mentale Modelle und Mindset (2), Team-lernen und Selbstorganisation (3), Persönliche Mastery/Exzellenz (4), systemisches Denken (5) sowie Transparenz, Untersuchen & Anpassen, sowie kontinuierliche Selbsterneuerung und der Fokus auf den Nutzen durch eine Wertstrom-Optimierung.

Apropo Peter Senge, er formulierte bereits vor vielen Jahren: «Auf lange Sicht hängt überlegene Leistung vom überlegenen Lernen ab.» 

Wie aber bringen wir die oben genannten Perspektiven der Organisationsentwicklung und der Personalentwicklung zusammen? Wie die Perspektiven des individuellen Lernens und damit der Personalentwicklung im Wortsinne und organisationales Lernen miteinander verbinden? Und letztlich steht nach wie vor im Mittelpunkt – was können wir tun um die künstliche Trennung von Arbeiten und Lernen weiter aufzuheben? Diese Anforderung existiert nicht erst seit dem die agile Organisation beschrieben wird.

Nun, genau hier kann Scrum als Vorbild dienen und ist meiner Meinung nach auch die Begründung für den Siegeszug dieses Frameworks. Scrum vereint in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, wichtige Prinzipien des organisationalen Lernens und Transformation SOWIE relevante Grundlagen einer förderlichen Lernumgebung für Menschen. Die agilen Werte und Prinzipien sowie Mindset ergänzen dahingehend sinnvoll.

Siehe HIER auch meinen Artikel zum Thema: 

Scrum

Für alle die das Framework noch nicht kennen oder wenig kennen. Hier die Definition von Scrum:

„Scrum ist ein agiles Rahmenwerk für komplexe und adaptive Aufgabenstellungen für produktives und kreatives Arbeiten um Produkte mit höchstmöglichem Wert zu schaffen.“

Erstaunlich für Einige die das hier lesen. Scrum hat gar nichts mit der Softwareentwicklung (sprichwörtlich IT) zu tun? Nun, Scrum passt zu Softwareentwicklungs-Projekten in der Tat sehr sehr gut und wird in der IT-Branche auch schon seit 15 Jahren erfolgreich eingesetzt. Und die gute Nachricht – eben auch in anderen Bereichen als im Entwicklungsbereich von digitalen Produkten gut nutzbar.

Will man oben genannte Definition für Scrum2Learn anpassen würde Sie so lauten:

>„Scrum2Learn ist ein Rahmenwerk  für vernetztes Team-Lernen für komplexen Herausforderungen, um produktive und kreative Lernergebnisse zu ermöglichen.“

Jeff Sutherland und Ken Schwaber haben ein Rahmenwerk/Framework entwickelt, daß derart simpel scheint und dennoch das Zeug dazu hat und hatte, die Arbeitswelt nachhaltig zu verändern. Das ist schon eine reife Leistung. In einem älteren Beitrag zur agilen Arbeit haben wir auch bei key2agile das Framework kurz vorgestellt: https://key2agile.de/scrum-kanban-und-co-agile-praktiken-fuer-die-taegliche-arbeit/(öffnet in neuem Tab)

Vorbereitung

Das Framework für Corporate Learning und Training

Zu Beginn startet in Scrum normalerweise alles mit einer Produktvision – also eine Vision darüber was ein Produkt später leisten soll, bei dem wir beschreiben: WER, soll  WAS in welcher Qualität und mit welchen Nutzen erhalten.

Hier beginnt also eine wichtige Überlegung. Wenn wir eine Vision von einer Weiterbildungsmaßnahme haben, reden wir dann von einem  Training oder eigentlich von mehreren Maßnahmen, die jede für sich ein Teil dazu beiträgt diese Vision zu realisieren.

In diesem Beitrag konzentriere ich mich auf die Beschreibung der Bestandteile für einen Trainingsbaustein.

Scrum2Learn

Scrum2Learn ist also die Bezeichnung von Scrum als Lernframework im Aus-und Weiterbildungsbereich, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung von Unternehmen. EduScrum geht übrigens einen ähnlichen Weg, allerdings eher fokussiert auf den schulischen Bereich.

Grundsätzliche Anforderungen an modernes Lernen im Trainingsraum

Moderne Lernumgebungen und Trainings kennzeichnen sich dadurch, daß der Trainer in seiner Rolle als Lernbegleiter fungiert, dabei den Rahmen schafft um selbstgesteuertes Lernen zu fördern und zu ermöglichen. Dabei schafft der Lernbegleiter mit Methoden und Medien eine Umgebung die die Lernziele effektiv und effizient erreichen lassen und berücksichtigt die unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und Herausforderungen der Teilnehmer.

Scrum2Learn auf den Punkt

Scrum2Learn orientiert sich an dem Rahmenwerk Scrum. Die dort genannten Rollen, Events und Artefakte, werden nicht 1:1 übernommen, ist aber daran angelehnt. Ziel ist es Scrum2Learn als Lernframework im Training und anderen Lernszenarien einzusetzen. Dabei steht im Zentrum die selbstlernende Lerngruppe mit dem Lernbegleiter (oder LernCoach) die gemeinsam in kurzen Learning-Cycles oder Lernloops sich die eigenen Lernziele mit der Unterstützung des Lernbegleiters erarbeiten. Ergebnisse werden in einem Review präsentiert und einer kurzen Retro analysiert inwieweit die Ergebnisse bereits dem Lernziel entsprechen bzw. was noch vertieft werden muss. Größter Unterschied zum herkömmlichen Scrum sind die Rollen, da die Lernenden gleichzeitig Zielgruppe sind und „selbstlernend/selbstorganisiert“ an der Erreichung Ihrer Lernziele aktiv mitarbeiten und als erfolgskritischer Faktor gesehen werden darf.

Der Haupt-Unterschied zu Scrum

In Scrum steht das Entwicklungsteam mit seiner Methodenkompetenz im Mittelpunkt, daß entsprechend mit den relevanten Befugnissen selbstorganisiert agiert. Soweit könnte man noch eine parallele zu den Teilnehmern im Scrum2Learn Framework ziehen, jedoch spielt hier etwas weniger die Selbstorganisation eine Rolle, viel mehr sprechen wir hier von der Selbstlernkompetenz. Die Teilnehmer werden darin untersützt Ihre Kompetenz dahingehend auszubauen und zu nutzen, sich selbst neue Inhalte in möglichst angemessen Zeitrahmen anzueignen, Sie anzuwenden und zu reflektieren.

Learning Design

Entscheidend für den Erfolg von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen ist ein gutes Learning Design – dieses berücksichtigt und verbindet die Strategie des Unternehmen, die Zielgruppenbedürfnisse mit einer zeitnahen und/oder situativen Unterstützung sowie die Berücksichtigung der Lernlandschaft und relevanten Lernwerkzeugen. Hier nutzen wir beispielsweise Werkzeuge wie eine Learning Canvas, die die wichtigsten Parameter der Maßnahme auf einen Blick ermöglicht, sowie eine Learner Journey, angelehnt an den Bruder aus dem Marketing der Customer Journey. Genau wie bei der Customer Journey beschreibt man hier in Abhängigkeit von Zeit, die gemachte Lernerfahrung mit den den angebotenen Lernwerkzeugen (Point of Learning Experience). Learner Stories runden das Learning Design ab. Sie beschreiben Anforderungen an die Maßnahme aus Sicht der Lernenden. Ich halte das für sehr sinnvoll, wird doch deutlich, wie sehr wir immer noch Top-Down Weiterbildungsmaßnahmen planen und wir Lernen im Unternehmen allzu oft noch konzipieren wie vor 15 oder 20 Jahren.

 
Learner Journey Abbildung
Konkretes Beispiel einer Learner Journey

Learning Vision

Was die Produktvision in Scrum ist, ist die Learning Vision bei Scrum2Learn. Jedoch lassen wir Sie relativ offen wie man zu dieser Learning Vision kommt und habe mich letztlich für diese 2 Varianten entschieden, wobei hier genannte Ausgangssituation den Status-Quo provokant in Frage stellt.

Ausgangssituation: Die Ziele und Inhalte werden von der Personalentwicklung bzw. von der Organisation vorgegeben – im Sinne einer Maßnahme die auf bestimmte definierte Basiskompetenzen (vorher fest definiert und orientieren sich an den Zielen der Unternehmung) einzahlen soll, die wiederum im Rahmen der Unternehmensstrategie für wichtig erachtet wurden, und zum Zeitpunkt X definiert wurde. (Top-Down)

  1. Variante: Die Personalentwicklung erarbeitet gemeinsam mit der Zielgruppe/Lernern in regelmäßigen Abständen, im Rahmen des Learning Designs eine entsprechende Learning Vision zum Themenbereich XY( bsp. „Projektmanagement“) über die Skills und Lerninhalte in diesem Bereich!
  2. Variante: Die Learning Vision kommt oder initiiert von den Lernenden/Teilnehmern selbst, bei dem Sie den Lernbedarf aus der Problemsituation heraus formuliert haben. Also ähnlich wenn ein Kunde ein Problem identifiziert und dafür eine Lösung sucht. Die Personalentwicklung agiler als Learning Owner und formuliert mit dem Team/Lernenden die Learning Vision. 

In der agilen Personalentwicklung würden die beiden Varianten eine wichtige Rolle einnehmen, während Personalentwicklung 1.0 eher auf die Beschreibung der Ausgangssituation einzahlt. Alleine dazu könnte man jetzt 2 Bücher schreiben. Dennoch möchte ich kurz dazu meine Hypothese deutlich machen. Eine Personalentwicklung und im weitesten Sinne eine Organisation die daran festhält “Lernen” ausschließlich in Trainings statt findet um diese dann aus der Sicht der PE Top-Down zu “konzipieren”, bei der die Teilnehmer nicht einbezogen werden und wenig Lösungen/Lernangebote für situatives und problemorientiertes Lernen schafft, wird NICHT mehr den Anforderungen einer sich schnell veränderten Arbeitswelt gerecht.

Dabei muss die Learning Vision mindestens 5 Aspekte erfüllen:

  • Klar lernerzentriert sein
  • Nutzen stiften (Schnell )
  • Unternehmensstrategie beachten
  • Hohe Relevanz haben und
  • motivierend formuliert sein

Die 5 Aspekte will ich in diesem Beitrag nicht näher beleuchten, da ich vermute das Sie kaum erklärungsbedürftig sind. Ich freue mich aber auf Eure Fragen dazu.

Bis hierhin haben wir also folgende Aspekte geklärt:

  1. Learning Design klärt den größeren Zusammenhang der Maßnahmen aus Einzelmaßnahmen, Unternehmensstrategie, der zu vermittelnden Inhalten und beschreibt im Sinne der vorhandenen Lerninfrastruktur die Lernumgebung und beinhaltet die Learning Vision.
  2. Die Learning Vision als Orientierung der Maßnahme/n über einen Zeitraum X was die Teams/Teilnehmer im Sinne von erworbenen Kompetenzen und “Problemen des Alltags” lösen können

Das Training beginnt

Bis hierhin könnte man den Eindruck gewinnen es handele sich um ein Framework das die agile PE im Fokus hat, aber gerade Scrum2Learn ist ein Framework das Lernen unterstützen soll und somit das Training oder das LernEvent im Vordergrund steht.

Learning Backlog

Das Learning Backlog ist das Pendant zum Product Backlog, daß normalerweise alle Anforderungen an das Produkt beinhaltet.

In meinem Fall habe ich das Backlog so definiert daß ich an die Maßnahme hier alle Anforderungen hinterlege die auf die Learning Vision einzahlen, also das was entweder durch die PE vorgegeben wurde, im Sinne des Curriculum oder aber besser – das Backlog hat Must-Have Anforderungen die mein Kunde vorgegeben haben könnte und ich passe das Backlog, mit Themen die sich aus Erwartungen und Anforderungen der Teilnehmer speisen, entsprechend an.

Kriterien für das Learning Backlog sind demnach folgende:

  • Anpassbar und veränderbar
  • Must Have-Anforderungen sollten existieren (Lernziele, Curriculum, Agenda)
  • Optional: Die Lernziele sind als Learner Stories formuliert
  • Optional: Die Themen/Inhalte werden durch die Teilnehmer priorisiert und auf Umsetzbarkeit (Zeit/Vorraussetzungen/Wissen/Werkzeuge) geschätzt.

Das Backlog wird mit den relevanten Moderationskarten für die Themen und Lernziele Must-Have transparent auf einer Metaplanwand/Pinnwand dargestellt und sind Teil meiner Vorbereitungen bis die Teilnehmer den Raum betreten.

Selbstgesteuertes Lernen ermöglichen

Selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen ist aufwendiger als es das klassische Training darstellt. So dürfen Teilnehmer nicht nur Ihre eigenen digitalen Geräte zur Recherche nutzen, sondern ich bringe häufig relevante Bücher, Lernkarten, eine Canvas und anderes Material mit, daß die Teilnehmer zum selbstgesteuerten Lernen nutzen können. Es geht letztlich um 4 Faktoren die das Lernen fördern: Eigenverantwortung, Kollaboration, Transparenz und die Möglichkeit des “Ausprobierens” oder auch Empowerment in Neu-Deutsch.

Die Lernenden entsprechen nicht dem im Scrum beschriebenen Entwicklungsteam, welches Experten für die Entwicklung des zu realisierenden Produktes/Endergebnisses sind. Die Lernenden sind nicht die Experten des WIE, sondern eher die Experten des WAS. Sie sind also im Scrum-Kontext eher die Anforderer an das Lernergebnis als das Sie die Experten wären WIE das zu erreichen wäre. Hier erkennt man also bereits einen Unterschied.

Dennoch bleiben die an Scrum  angelehnten Rollen durchaus in Ihren Grundzügen bestehen.

Die Rollen bei Scrum2Learn:  

PE, Lernbegleiter und Lernende

Das Pentdant zum Product Owner: Der Learning Owner!

Die Personalentwicklung als DER Stakeholder der Unternehmensziele und Strategie kennt, das Learning Design/Lernarchitektur verantwortet und dort auch die Nähe zu den Teilnehmern existieren sollte, stellt demnach den Learning Owner. Das passt hervorragend, da der Learning Owner als Pendant zum Product Owner eben die Interessen des Auftraggebers vertritt (Fachbereich, Team, Unternehmen) sowie die Interessen der Lernenden.

 

Der Lernbegleiter oder Solution-Master!

Der Lernbegleiter wird auch Solution Master bei Scrum2Learn bezeichnet und gilt als Pendant zum ScrumMaster bzw. AgileCoach. Er ist derjenige, der darauf achtet, dass die gemeinsam mit dem Learning Owner definierte Learning Vision erreicht wird, bzw. Teilziele davon, und das Learning Backlog mit den Lernenden gemeinsam „verwaltet“ und bearbeitet wird.  Der Lernbegleiter hat also am Learning Backlog eine Mitverantwortung, sorgt aber im Kern insbesondere für eine erfolgreiche Lernumgebung, in der die Lernenden/Nutzer die bestmöglichen Ergebnisse erzielen. Dazu stellt er Lernmaterial und Lernmethoden zur Verfügung. Erachtet auf die Time-Box und den definierten Lernprozess.

Die Lernenden als Learn-Group!

Die Lernenden werden im Rahmen von Scrum2Learn als Learn-Group bezeichnet, die den Erfolg „Ihrer“ Trainingsmaßnahme selbst verantworten, Was Sie Lernen und WIE Sie vorgehen bestimmt die Gruppe in Abstimmung mit dem Lernbegleiter weitestgehend selber. Hier ist die Learn-Group und Ihre Selbstlernkompetenz erfolgskritisch. Ebenso wie die Fähigkeit des Lernbegleiters die Learn-Group optimal bei der Erreichung der Lernziele zu unterstützen und zu ermöglichen.

Learning Loop oder Learning Cycle

Bevor nun aus dem Learning Backlog die ersten Themen entnimmt, werden die Learn-Group um die Einschätzung der Priorität der Themen gebeten – diese Priorisierung wird gemeinsam mit dem Lernbegleiter vorgenommen. Da bei Scrum2Learn der LearningOwner eher außerhalb des Trainings zu finden ist, geht es also um den Abgleich mit den Bedürfnissen der Teilnehmer und denen der PE aus Sicht des Unternehmens. Dabei können die Teilnehmer die LearningOwner überstimmen, indem Sie aktuelle Themen mit einbringen können.

Ergänzende Information! Ich habe diesen Beitrag bereits vor einigen Jahren in 2018 geschrieben und findet sich inhaltlich unter dem Begriff “Agil Lernen” in einigen Publikationen und Büchern wieder. Scrum als Lernframework ist also nicht ganz neu und dennoch besonders als Framework in der Aus-und Weiterbildung für Lehrende ein spannender Ansatz.

 

 

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