Loading...

Futurespektive

Futurespektive

Von der Retrospektive zur Futurespektive

Angelehnt an das 5-Phasen-Vorgehen für Retrospektiven von Esther Derby & Diana Larsen können 5 Stufen unterteilt werden:

Set the stage -> Opening
Gather data -> Set the goal
Generate insights -> Provide meaning
Decide what to do -> Trigger action
Close -> Check result

Die Stufen im Detail kuzr angedeutet

Opening
Jede Futurespektive startet mit den gleichen Einstiegsfragen:

  • Worauf, das Du im letzten Sprint erreicht hast, bist Du stolz?
  • Was von dem, das Du getan hast, war wertvoll für Andere?

Dabei werden diese Fragen in zwei Runden gestellt. Der Moderator stellt dem ersten Teilnehmer in der Runde die Frage, dieser beantwortet die Frage und stellt sie dann selbst dem nächsten Teilnehmer in der Runde. Nachdem alle Teilnehmer die erste Frage beantwortet haben startet die zweite Runde mit der zweiten Frage. Die Fragen sind auch als “5 minute reflection” täglich nutzbar (siehe mehr dazu weiter unten).

Set the goal

Als nächstes steht die Frage im Raum, was das Team erreichen möchte, was ihr Ziel ist. Dabei sollte die Zielsetzung folgenden Kriterien entsprechen:

  • Positiv
  • Auf das eigene Verhalten fokussiert
  • So detailliert wie möglich

Häufig fällt es Teams zunächst schwer, zu beschreiben, was sie möchten, und dafür leichter zu sagen, was sie nicht möchten. In diesen Fällen sollten sie über die Frage “Was möchtest Du stattdessen?” auf die positive Formulierung ihrer Zielvorstellungen gebracht werden.

Provide meaning

Für eine lösungsfokussierte Ausrichtung ist es wertvoll, nicht “Warum?” zu fragen, sondern “Wofür?”. “Warum?” bringt uns durch unsere Erfahrung mit dieser Frage gleich in eine Rechtfertigungshaltung. Das wollen wir vermeiden. Vielmehr interessiert uns, wofür eine Veränderung gewünscht wird.

Trigger action

Um nun von dem Ziel nach Klärung des “Wofür?” hin zu konkreten Aktionen zu kommen, können Aufstellungen helfen. Dabei wird zunächst die Frage gestellt: “In Bezug auf das Ziel, wo stehen wir gerade auf einer Skala von 1 bis 10?”. Die Teammember positionieren sich dann entsprechend im Raum. Bei einer sehr heterogenen Einschätzung zum aktuellen Stand kann es sich zunächst lohnen, noch einmal über die unterschiedliche Wahrnehmung zu sprechen und herauszufinden, was den Unterschied in der Wahrnehmung hervorruft.

Weiterhin stellt sich die Frage, was dazu geführt hat, dass das Team sich nicht vollständig auf die 1 stellt. “Was hat euch auf die aktuelle Position gebracht?”. Damit kann festgestellt werden, welche Aktionen bereits durchgeführt werden, die einen positiven Effekt auf das Ziel haben.

Dann kommt die Frage: “Wenn ihr einen Schritt weiter geht, was hat euch dahin gebracht?”. Dadurch lässt sich identifizieren, was für Aktionen vorgenommen werden sollten.

Check result

Zum Abschluss kann noch einmal eine Aufstellung durchgeführt werden. Diese fragt danach, wie zuversichtlich sich die Teilnehmer fühlen, das Besprochene in die Tat umzusetzen. Insbesondere, wenn die Einschätzung eher gering ausfällt, kann noch einmal nachgefragt werden: “Was brauchen wir, um zuversichtlich zu sein, den nächsten Schritt zu gehen?”.

(Vielen Dank an Seibert-Media – dort habe ich diese Methode gefunden)

What Our Clients Say
24 Rezensionen