#Destruktive Muster im agilen Wandel: Timeboxing
Timeboxing wird oft als einfache Lösung für lange Meetings oder ineffiziente Arbeitsprozesse gesehen. Doch meine Erfahrung als Agile Coach zeigt, dass der Wunsch nach Timeboxing meist auf tiefere Probleme hinweist – wie Überforderung, mangelnde Struktur oder unklare Ziele.
Dieser Beitrag analysiert mit dem 2Cycles-Modell von Agilissence, warum Timeboxing oft nur eine Symptombekämpfung ist und welche tieferliegenden Ursachen Teams daran hindern, effizient zu arbeiten. Dabei zeige ich, dass Timeboxing nicht nur in Meetings, sondern auch in der Projektarbeit (z. B. Sprints in Scrum) zu Herausforderungen führen kann.
Anstatt Timeboxing starr durchzusetzen, sollten Teams gezielt Methoden wie WIP-Limits, Silent Meetings oder Delegation Poker nutzen, um echte Verbesserungen in Kommunikation und Entscheidungsprozessen zu erreichen. Mein Fazit: Wer Timeboxing als Warnsignal für strukturelle Probleme versteht, kann langfristig bessere Lösungen finden.